Weder Nelke noch Gras – so verwirrend auch ihr Name ist, trotzdem ist diese Pflanze stark gefährdet und wurde deshalb im Jahr 2024 zur Blume des Jahres gekürt.
Die mit rund 50 Arten vorkommende Grasnelke wächst von Nordafrika, Europa, Amerika, sogar im nördlichen Sibirien und doch ist sie weltweit stark zurückgegangen und steht nun sogar auf der bundesweiten roten Liste für gefährdete Pflanzen.

Aussehen:
Die ausdauernden krautigen Pflanzen bilden Pfahlwurzeln. Die ungestielten Laubblätter kommen aus grundständigen Rosetten. Aus einzelnen Schaftständen entwickeln sich halbrunde Blütenköpfe mit Gesamtblütenständen. Die fünf Kronenblätter sind systematisch verwachsen und sind weiß bis purpurfarben. Im Kelch befinden sich die trockenen Früchte mit einem Samen. Die Blütezeit variiert je nach Sorte von Mai bis Oktober.

Standort/Boden:
Vom Steingarten über Kübel bis zum Balkon – das Multitalent Grasnelke ist für jeden sonnigen, trockenen und gut durchlässigen Standort zu haben. Staunässe sollte vermieden werden. Regelmäßiges Abschneiden der verblühten Teile fördert den Wuchs dieser kleinen Pflanze.
Die kleine Wildblume ist ein starker Insektenmagnet und ein Teil zur Erhaltung unserer Insektenvielfalt.