Oberlausitzer Heimattreffen und Kräutersonntag im Klostergarten Panschwitz-Kuckau
Über 1000 Besucher kamen trotz des schwülen und heißen Wetters am Sonntag, den 20. August 2023, in den Garten des Klosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau, welcher zum Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. (CSB) gehört.
Das CSB hatte gemeinsam mit Äbtissin Gabriela Hesse und den Schwestern des Konvents zum Kräutersonntag eingeladen.
Erstmals fand das traditionelle Oberlausitzer Heimattreffen des Lusatia-Verbandes e. V. unter dem Motto „Vom Gebirge bis zum Heideland“ im Rahmen des Kräutersonntages statt. Unter diesem Motto traten Gesangs- und Tanzgruppen aus verschiedenen Teilen der Oberlausitz auf, kurzweilig moderiert vom Oberlausitzer Original Hans Klecker. Für die jüngsten Besucher boten ein Basteltisch sowie Mit-Mach-Angebote der FamilienBildungsStätte Bischofswerda Abwechslung, während Eltern und Großeltern die verschiedenen Kräuter- und Naturprodukte, Wissenswertes zur Oberlausitz sowie regionale kulinarische Spezialitäten an den Ständen der zahlreichen Marktanbieter durchstöbern und genießen konnten.
Voller Spannung wurde die Bekanntgabe der Preisträger des vom Lusatia-Verbandes e. V. initiierten Preisausschreibens und vor allem des Oberlausitzer Mundart-Wort des Jahres 2023 erwartet. Die Auswertung hunderter eingesandter Vorschläge ergab: Es ist die "Voglhuckst" - die Vogelhochzeit.
Ein besonderer Dank gilt dem Lusatia-Verband e.V. für Ihre Aktivitäten zur Erhaltung der Oberlausitzer Mundart, und für die Organisation des Bühnenprogrammes an diesem Tag.
Den Abschluss des Tages bildete eine Ökumenische Andacht im Klostergarten mit Pater Clemens Freisleben, Superior des Redemptoristenklosters Salzgitter und Pfarrer Karl Naumann aus Ruhland. Besucher konnten sich einen Kräuterstrauß segnen lassen. Musikalisch Umrahmt wurde der Gottesdienst durch die Band „Mission X“ unter der Leitung von Norbert Binder aus Königswartha.
Die Andacht endete zur Freude der Veranstalter und der Musiker mit der Bitte um mehrere musikalische Zugaben – das gab es in dieser Form noch nie!